Datenschutzerklärung
Datenschutz auf einen Blick
Allgemeine Hinweise
Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.
Datenerfassung auf unserer Website
Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?
Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber: oncampus GmbH
Mönkhofer Weg 239
23562 Lübeck
Kontaktdaten und weitere Informationen hierzu können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.
Wie erfassen wir Ihre Daten?
Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.
Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.
Wofür nutzen wir Ihre Daten?
Die Daten werden ausschließlich erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten und gesetzlichen Anforderungen nachzukommen.
Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?
Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.
2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen
Datenschutz
Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.
Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.
Hinweis zur verantwortlichen Stelle
Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:
oncampus GmbH
Mönkhofer Weg 239
23556 Lübeck
Telefon: +49
(0)451 160818-17
E-Mail: info@oncampus.de
Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.
3. Datenschutzbeauftragter
Gesetzlich vorgeschriebener Datenschutzbeauftragter
Wir haben für unser Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten bestellt.
oncampus
GmbH
- Datenschutzbeauftragter -
Mönkhofer Weg 239
23556 Lübeck
Telefon: +49
451 160818 17
E-Mail: datenschutz@oncampus.de
4. Datenverarbeitung in Moodle
Die Informations- und Lernplattform Moodle ist eine webbasierte Software, die den Zugriff auf modul- oder kursbezogene Lernumgebungen ermöglicht.
Die Systemumgebung von Moodle beinhaltet Datenbanken mit den Kursdaten und den Daten der Nutzenden auf einem eigens eingerichteten Web-Server, auf dem neben dem Programmcode von Moodle auch die von den Nutzenden hochgeladenen Dateien abgelegt werden. Zugriff auf diese IT-Basis haben ausschließlich die Systemadministratorinnen und Systemadministratoren der oncampus GmbH.
Für
Nutzenden von Moodle ohne Administrator-Rechte sind die Daten nur webbasiert
über die Funktionen in Moodle zugänglich.
Der Zugriff auf die Informations-/Lernplattform Moodle ist allen interessierten Nutzenden gestattet, sofern sie sich an die AGBs dieser Seiten halten.
4.1 Anmeldung (Zugangsdaten)
Wir erheben und verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzenden grundsätzlich nur zum Zwecke der Erstellung von Zugangsdaten, zur Nutzung des Lernraumsystems und zur Authentifizierung der Nutzenden.
Im Moodle-Nutzenden-Profil werden folgende Daten gespeichert:
· Benutzername
· E-Mail-Adresse
· Vorname
· Nachname
· Ort
In Moodle ist eine Änderung dieser Daten für Nutzende nicht möglich. Alle weiteren Angaben, die im Profil gemacht werden, wie etwa Kontaktinformationen, sind freiwilliger Natur und werden bei Angabe ebenfalls gespeichert.
4.2 Informations- und Lernbetrieb in Moodle
Die Durchführung eines Moodle-Kurses ist mit einer Vielzahl von Aktionen und Aktivitäten seitens der zugriffsberechtigten Personen verbunden. Dabei werden die nachfolgend beschriebenen Informationen in der Datenbank aufgezeichnet.
Die Erfassung dieser Daten ist für den Betrieb von Moodle zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens der Nutzenden keine Widerspruchsmöglichkeit.
Personenbezogene Daten im Informations-/Lernbetrieb mit Moodle:
Alle Beiträge oder Aktionen, die im Verlauf der Plattformnutzung in Foren oder anderen Aktivitäten eingestellt oder ausgeführt werden, werden in der Moodle-Datenbank in der Form gespeichert, dass nachvollziehbar ist, wer diese Beiträge oder Aktionen verfasst bzw. ausgeführt hat. Unter Aktionen sind alle Aktivitäten zu verstehen, die zu einem Ergebnis führen, wie zum Beispiel das Schreiben eines Forenbeitrags, die Stimmabgabe im Rahmen einer Abstimmung oder das Beantworten von Fragen im Rahmen eines Online-Tests.
Verantwortliche (in der Rolle „Teacher“) haben Zugriff auf sogenannte Aktivitätsübersichten zu Zwecken der Informationsvermittlung, der Informationsorganisation und der Kontrolle im betreffenden Kurs. Dargestellt werden hier persönliche Beiträge der Kursteilnehmenden zu Aktivitäten wie Foren, Wikis, Blogs oder Aufgaben und der Zeitpunkt, an dem die Aktion ausgeführt wurde. Diese Daten dürfen ausschließlich für Informationszwecke verwendet werden, soweit dies erforderlich ist und die Datenverarbeitung vor dem Hintergrund des Datensparsamkeitsprinzips in angemessenem Verhältnis zu dem mit ihr verbundenen Zweck steht. Diese Daten in den Moodle-Logfiles werden nach 30 Tagen gelöscht.
Diese Datenaufzeichnung dient dem Zweck, die Kommunikation und Kooperation der Moodle-Nutzenden zu unterstützen und um Rückmeldungen geben zu können.
4.3 Bereitstellung der Anwendung und Erstellung von Logfiles
Moodle führt serverseitig ein Logfile, in dem insbesondere jeder HTTP-Zugriff (insb. jede Verbindung eines Webbrowsers zu Moodle) vermerkt wird. Das Log erfasst zu jedem Zugriff insb. den Zeitpunkt, IP-Adresse, URL-Pfad, und bei authentifizierungspflichtigen Funktionalitäten auch eine pseudonymisierte Kennung zu den Anwendenden. Hinzu kommen weitere technische Informationen wie z.B., ob der Zugriff TLS-geschützt war (https://) und wie der HTTP-Response-Code lautet. Auch interne Vermerke zur Service-Abarbeitung (insb. zu bei der Abarbeitung aufgetretenen Fehlern) können gespeichert werden.
Diese Informationen dienen insbesondere zu folgenden Zwecken:
· Fehleranalyse und Problembehebung,
· Sicherstellung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme,
· Benutzersupport (Second-Level-Support durch Moodle-Administration),
· Klärung verschiedener Sachverhalte (z.B. Bestätigung eines unverschuldeten Fristversäumnisses aufgrund technischer Probleme auf Systemseite),
· Quelle für Statistiken.
Das Logfile wird jeweils über 7 Tage
aufgezeichnet und im Laufe der nachfolgenden 7 Tage wieder gelöscht. Lediglich
die Systemadministratorinnen und -administratoren haben Zugriff darauf.
Rechtsgrundlage für die vorübergehende
Speicherung der Daten und der Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 lit. e DSGVO.
Die
Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Anwendung und die Speicherung der
Daten in Logfiles sind für den Betrieb von Moodle zwingend erforderlich. Es
besteht folglich seitens der Nutzenden keine Widerspruchsmöglichkeit.
5.4 Verwendung von Cookies
Moodle verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem der Nutzenden gespeichert werden. Wird Moodle aufgerufen, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem der Nutzenden gespeichert werden. Dieses Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht.
Moodle setzt zwei Cookies ein: Ein Cookie heißt MoodleSession. Dieses Cookie muss erlaubt sein, damit der Login bei den Zugriffen von Seite zu Seite erhalten bleibt. Beim Abmelden oder beim Beenden des Webbrowsers wird das Cookie automatisch gelöscht.
Das andere Cookie dient der Nutzungsvereinfachung und heißt standardmäßig MoodleID. Dieses Cookie speichert den Anmeldenamen im Webbrowser und bleibt auch nach dem Abmelden erhalten. Beim nächsten Login ist dann der Anmeldename bereits eingetragen. Dieses Cookie kann man verbieten, man muss dann aber bei jedem Login seinen Anmeldenamen neu eingeben.
Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Verwendung von Cookies ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Zweck der Verwendung technisch notwendiger Cookies ist die Nutzung von Websites für die Nutzenden zu vereinfachen. Einige Funktionen von Moodle können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird.
Cookies werden auf dem Rechner des Nutzenden gespeichert und von diesem an unsere Seite übermittelt. Daher haben Nutzende auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in ihrem Internetbrowser können sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für Moodle deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen von Moodle vollumfänglich genutzt werden.
4.5 Webanalyse und Social Media
Social-Media-Plugins sind nicht zentral für alle Moodle-Nutzende eingebunden.
4.6 Verantwortungsbereiche der Inhalteanbieter/innen
Moodle
ist eine Publikationsplattform für Inhalte, die von den zuständigen Inhaltsanbietenden
vorbereitet und angeboten werden.
Verantwortliche haben im Rahmen der Dateiauswahl die Möglichkeit externe Dienste (z.B. YouTube, Wikimedia etc.) anzubinden und Dateien in Moodle zu übernehmen. Diese Angebote werden nicht von oncampus GmbH betrieben und unterliegen in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz allein den Verfahrensweisen des externen Anbietenden. Die externen Repositories sind als solche gekennzeichnet. Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten aus der Lernplattform an die Anbietenden externer Repositories ist ausgeschlossen.
5 Dauer der Speicherung von Daten / Löschfristen
Das Moodle-Nutzenden-Profil und die Kurseinschreibungen werden sechs Monate nach Löschen des Nutzendenprofils endgültig gelöscht.
Profildaten, die Nutzende auf freiwilliger Basis eingegeben haben, können jederzeit von ihnen selbst gelöscht werden.
6 Rechte der betroffenen Person
6.1 Auskunftsrecht – Art 15 DSGVO
Nutzende können von der oncampus GmbH eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die sie betreffen, verarbeitet werden.
Liegt eine solche Verarbeitung vor, kann über folgende Informationen Auskunft verlangt werden:
(1) die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden;
(2) die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden;
(3) die Empfängerin und Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängerinnen und Empfänger, gegenüber denen die betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden;
(4) die geplante Dauer der Speicherung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer;
(5) das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
(6) das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
(7) alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden;
(8) das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
Nutzenden steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
6.2 Recht auf Berichtigung – Art 16 DSGVO
Nutzenden haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber der oncampus GmbH, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Die oncampus GmbH hat die Berichtigung sobald wie möglich vorzunehmen.
6.3 Recht auf Einschränkung der Verarbeitung– Art 18 DSGVO
(1) Die Nutzenden hat das Recht, von der verantwortlichen Person die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
(a) die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es der verantwortlichen Person ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
(b) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
(c) die verantwortliche Person die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
(d) die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel 21 Absatz 1 eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe der verantwortlichen Person gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.
(2) Wurde die Verarbeitung gemäß Absatz 1 eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
(3) Eine betroffene Person, die eine Einschränkung der Verarbeitung gemäß Absatz 1 erwirkt hat, wird von der verantwortlichen Person unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.
Beschränkung des Rechts bei Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken:
Das o.g. Recht kann insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.
6.4 Recht auf Löschung – Art 17 DSGVO
Unter den folgenden Voraussetzungen können Nutzende die Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
(a) Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
(b) Die Nutzenden widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
(c) Die Nutzenden legen gem. Art. 21 Abs. 1 oder Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
(d) Die Nutzenden betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
(e) Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
Ausnahmen:
Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist
(a) zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
(b) zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem die verantwortliche Person unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die der verantwortlichen Person übertragen wurde;
(c) aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art.9 Abs. 2 lit. h und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
(d) für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das unter Abschnitt a) genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
(e) zur
Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
6.5 Recht auf Unterrichtung – Art 19 DSGVO
Haben
Nutzende das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der
Verarbeitung gegenüber der
verantwortlichen Person geltend gemacht, ist
diese verpflichtet, allen Empfängerinnen und Empfängern, denen die sie
betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung
oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei
denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen
Aufwand verbunden.
Nutzenden steht gegenüber der verantwortlichen
Person das Recht zu, über diese Empfängerinnen und Empfänger unterrichtet zu
werden.
6.6 Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung –Art7 Abs.3 DSGVO
Personen, die freiwillig einer Verarbeitung Ihrer Daten zugestimmt haben, können ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Den Widerruf richten Sie bitte formlos an die Daten führende Stelle, der gegenüber Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben.
6.7 Widerspruchsrecht – Art 21 DSGVO
(1) Die Nutzenden haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 lit. e oder f erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Die verantwortliche Person verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, sie kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten des Nutzenden überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
(2) Nutzende haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
Beschränkung des Rechts bei Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken:
Nutzende haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Artikel 89 Absatz 1 erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
7.8 Recht auf Beschwerde – Art 77 DSGVO
Nutzende haben ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde (gemäß Art. 77 DSGVO). Im Falle eines Verstoßes gegen gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der über sie gespeicherten Daten können sie die zuständige Aufsichtsbehörde ansprechen.
Die zuständige Aufsichtsbehörde für
Schleswig-Holstein ist:
Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz
Schleswig-Holstein
Postfach 71 16, 24171 Kiel
Holstenstraße 98, 24103 Kiel
Telefon: 04 31/988-12 00
Telefax: 04 31/988-12 23
E-Mail: mail@datenschutzzentrum.de
Internet: http://www.datenschutzzentrum.de/
8 Rechtsgrundlagen
Bundesgesetze:
Datenschutz-Grundverordnung
(EU-DSGVO)
https://dsgvo-gesetz.de/
Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG)
https://dsgvo-gesetz.de/bdsg/
Telemediengesetz
(TMG)
http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/
Landesgesetze Schleswig-Holstein:
Landesdatenschutzgesetz
(LDSG)
http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/jportal/?quelle=jlink&query=DSG+SH&psml=bsshoprod.psml&max=true